A
actuator Es gibt 2 Arten
von Aktuatoren: ->voice-coil- actuator und
->stepper-motor-actuator
AHP Automatisches Parken des
Magnetkopfes, ein automatisches Zurückbringen des
Magnetkopfes in die Ruhestellung nach Ausschalten der
Festplatte.
AIT Advanced Intelligent Tape.
Bezeichnet Band-laufwerkstyp, bei dem das Band wie bei
einem Videorekorder schräg um einen sich drehenden Kopf
geschlungen wird (helical Scan). Intelligente
Laufwerksverwaltung (Fehlerkorrektur, Kompression, grogrammgeführt)
Anfangscluster die Nummer des Clusters,
die den Beginn einer Datei enthält. Die Anfangscluster
stehen im Verzeichniseintrag jeder Datei.
Array ->Disk Array
ASCII-Zeichen Ein Zeichen, bestehend aus
einem Byte aus dem ASCII-Zeichencode für alphabetische
und alphanumerische Zeichen.
AT Advanced Technology Interface, auch
bekannt als -> IDE-Schnittstelle
autofs Solaris, Dateisystem für den
Automounter. Dient dem dynamischen Mountvorgang in
hierarchischen Datei-systemen.
average latency Durchschnittliche
Wartezeit, die eine beliebige Information auf einer Spur
benötigt, um unter den wartenden, lesebereiten
Magnetkopf zu gelangen. Sie entspricht im statistischen
Durchschnitt der Zeit, die eine halbe Plattenumdrehung
benötigt.
average seek time
Durchschnittliche Zugriffszeit. Die durchschnittliche
Zeit, die ein Magnetkopf eines Laufwerks benötigt, um
sich von einer Spur der Platte zu einer anderen zu
bewegen.
B
Bernoulli-Prinzip Ein
physikalisches Prinzip, welches Floppy-Disketten in ihrer
Beschaffenheit festplattenähnlich macht und dadurch eine
höhere Datendichte ermöglicht (kontaktloser Kopf).
BIOS Basic Input Output
System. Ein Teil des Computer-Betriebssystems, der in
ROM-Chips gespeichert ist.
Block Er bezeichnet eine Anzahl von in
Reihe geschriebenen Sektoren.
Block (Unix) entspricht einem Cluster in
DOS, kleinste Speicher-einheit, gewöhnlich 8 kB groß
(16 Sektoren)
boot record Ladesatz, Datei, die im
ersten Sektor der Festplatte steht und wichtige
Informationen zum Startvorgang des Rechners enthält.
bpi Bits pro Zoll
bpsi Bits pro Quadratzoll, aus der
Multiplikation von tpi und bpi, gibt die
Flächendatendichte an.
C
Cache Der Cachespeicher
ist ein sehr schnelles RAM, er wird als Buffer zwischen
der CPU und der Festplatte eingesetzt.
cachefs Solaris, Dateisystem für die
Pufferung von langsamen Dateisystemen.
CDB Command Descriptor Block, SCSI.
SCSI-Befehle werden versendet mittels eines CDB, den der
Initiator zum Target sendet.
chunk Ein bei RAID-Systemen
gebräuchlicher Begriff. Er bezeichnet Datensegmente
einer Datei, welche auf verschiedenen Datenträgern
abgespeichert werden.
Cluster Ein Cluster ist ein Begriff für
eine Gruppe von mehreren Sektoren, der von DOS als
Grundeinheit verwendet wird. Die Anzahl von Sektoren ist
nicht konstant. Sie hängt ab von der Größe der
Festplatte und vom Dateisystem (FAT / FAT32).
command proc.overhead
Zeit, welche die Elektronik benötigt, den richtigen
Block zu lokalisieren, den Positionierungsbefehl an die
Laufwerksmechanik weiterzugeben und die Daten vom Kopf zu
dekodieren.
Command Reordering Technique
Zugriffstechnologie, die nur in SCSI-Laufwerken
implementiert ist.
Contiguous Sectors Sektoren, die
physikalisch hintereinander auf einer Spur liegen. Bei
einem ->Interleave von 1:1 sind die Sektoren sowohl
logisch als auch physikalisch zusammenhängend.
Command Queueing Eine Technik, die in
SCSI-Systemen angewendet wird. Es werden schon Kommandos
angenommen, während noch Befehle bearbeitet werden. So
ist jederzeit eine optimale Auslastung des Systems
gewährleistet.
Controller Die Elektronik, die ein
Festplattenlaufwerk steuert und dabei den Datenaustausch
zwischen Laufwerk und Computer regelt.
cross-linked file Kreuzverbundene
Dateien sind Dateien, die aufgrund eines Fehlers in der
Dateibelegungstabelle einem einzigen Plattensektor
zugeordnet sind.
cylinder density Zylinderdichte, die
Anzahl der auf einem Zylinder untergebrachten Sektoren.
Sie gibt die an einer bestimmten Kopfposition lesbaren
Datenmenge an.
D
Data Access Time
Datenzugriffszeit, zeigt an, wie lange es dauert, einen
Schreib-/Lesekopf über einen bestimmten Zylinder zu
positionieren und ihn zu lesen oder zu schreiben
(->Seek Time + ->Head Switch Time + ->Rotational
latency).
Datendichte Die Dichte, mit der Daten
auf einer Spur gespeichert werden.
Datenübertragungsrate Die maximale
Geschwindigkeit, mit der Daten von der Plattenoberfläche
in den Systemspeicher übertragen werden können. Sie
kann nicht höher sein als die Rate der Daten, die sich
unter dem Schreib-/Lesekopf der Platte vorbeibewegen.
DDS Digital Data Storage. Wird oft in
Zusammenhang mit DAT-Datalaufwerken verwendet. Wird heute
in 3 Standards geteilt, DDS1,2 und DDS3.
DSS Dedicated Servo Surface. Eine
Aufzeichnungstechnologie, bei der eine Plattenseite eines
Mehrplattenlaufwerks ausschließlich die zur
Feineinstellung des Schreib-/Lesekopfes notwendigen
Servodaten enthält.
Defect Management Eine Methode zur
Erhöhung der Datenintegrität. Die Plattenoberflächen
werden in der Fabrik und im Betrieb nach Fehlern
durchsucht, die dann in einer Liste mit defekten Blöcken
eingetragen wird.
Diskarray Eine miteinander verbundene
Gruppe von kleinen, autarken Festplatten, die eine große
einzelne Festplatte ersetzen, meist in Verbindung mit
RAID-Systemen benutzt.
DLT Digital Linear Tape. Bezeichnet
einen Bandlaufwerkstyp, bei dem das Band gerade um den
Kopf geführt wird (ungleich helical Scan,
Videorekorder), ähnlich wie bei Kassettenrekordern.
DMA Direct Memory Access. Bezeichnet
einen Vorgang, bei dem Daten an der CPU vorbei direkt von
einem Sekundärspeicher (Festplatte etc.) in den
Hauptspeicher übertragen werden.
DMA-channel Einer von mehreren
voneinander unabhängigen
(Hardware-)->DMA-Einrichtungen, die in der Lage sind,
parallel zu arbeiten.
Dünnfilm Eine Oberflächenbeschichtung,
die mittels photolithografischem Prozeß auf das Substrat
von Festplatten (platters) aufgebracht wird.
DVD Digital Versatile Disk.
Spezifikation für ein Format, Daten auf CDs in mehreren
Schichten auf beiden Seiten unterzubringen. DVD-Laufwerke
sind abwärts-kompatibel mit der CD-ROM, DVD-Medien
erfordern jedoch ein spezielles Laufwerk. Die
Schichtkapazität beträgt 4,7 GB, bei vier Schichten
ergibt dies eine Gesamtkapazität von 18 GB.
E
ECC Fehlerkorrekturkode.
Durch Anhängen eines/mehrerer zusätzlicher Paritybits
können Fehler entdeckt/behoben werden.
EISA Extended Industry Standard
Architecture. Erstmals im Jahre 1988 eingeführte
erweiterte ISA-AT-Bus-technologie. Die Besonderheit war
eine Kompatibilität zu alten ISA-Standardkarten.
embedded servo data (ESD) ESD
sind magnetische Signale, die im Gegensatz zu ->DSS
zwischen den Spuren einer Festplatte für die
Feineinstellung des Schreib-/Lesekopfes benutzt werden.
EPROM Erasable programmable read only
memory. Ein Speicherchip mit integrierten Schaltkreisen
zur nichtflüchtigen, jedoch löschbaren Speicherung von
Daten.
F
FAT
Dateibelegungstabelle. Eine Tabelle am Rand jeder
Festplatte, die Informationen darüber enthält, welche
Dateien in welcher Reihenfolge in welchen Sektoren zu
finden sind.
FCB Dateikontrollblock. Ein von
früheren DOS-Versionen verwendeter Teil des
Systemspeichers, wird heute nur noch von älterer
Software verwendet.
FCI Flux changes per inch. Die Anzahl
der Änderungen des magnetischen Feldes die auf einer
bestimmten Fläche einer Magnetplatte gespeichert werden
können.
fdfs Solaris,
Filedescriptor-Dateisystem. Wird verwendet für den
Zugriff auf Dateien.
fifofs First in First out Dateisystem,
Solaris. Eingesetzt für Named Pipes zur
Prozeßkommunikation.
Firmware Festgespeicherte Informationen,
die vom Geräte-/Computerhersteller zur Gerätesteuerung
eingebaut werden und vom Benutzer im allgemeinen nicht
geändert werden können.
flaw density Rißdichte, ein Maß für
die Angabe von Rissen auf den Plattenseiten einer
Festplatte.
Format Das Aufzeichnen eines bestimmten
magnetischen Spurmusters auf die Plattenoberfläche.
Diese Information muß auf die Platte aufgebracht werden,
bevor Daten gespeichert werden können.
Formfaktor Bezeichnet den
Industriestandard der physikalischen, äußeren Dimension
eines bestimmten Laufwerks.
G
H
head crash Ungewolltes
Aufsetzen des Schreib-/Lesekopfes auf der
Plattenoberfläche. Oftmals ist nachher die Festplatte
unbrauchbar, da eine oder mehrere Zylinder unbrauchbar
werden. Nur mittels einer speziellen
->Low-Level-Formatierung kann hier noch etwas
repariert werden.
Head switch time Kopfumschaltzeit. Zeit,
die die Laufwerkselektronik benötigt, um von einem Kopf
auf einen anderen umzuschalten (ohne Wechsel des
Zylinders).
Home Die Referenzspur (meist mit Nummer
0), die für die Rekalibrierung des Aktuators genutzt
wird.
Host adapter Eine Einsteckkarte, die als
Interface zwischen dem Computersystembus und einer
Festplatte dient.
hsfs High-Sierra-Dateisystem, wird für
CD-Datenträger (Solaris) verwendet. Die CD muß für
Lesevorgänge in den Dateibaum eingehängt werden. Eine
Entnahme darf nicht vor dem Aushängen der CD geschehen,
da es sonst zu Inkonsistenzen der Daten kommen könnte.
I
IDE Integrated Drive Electronics.
Eine aus IBM-Computern bekanntgewordene Schnittstelle,
die den Platten-kontroller in die Laufwerkselektronik
integriert.
Initiator Eine Bezeichnung für ein
SCSI-Gerät, welches einen Befehl zu einem anderen
SCSI-Gerät (Target) sendet. Liest die CPU Daten von
einer Festplatte, wird sie durch den SCSI-Hostadapter als
Initiator angesehen.
Interface Hier: Schnittstelle, ein
Bestandteil der Elektronik, der Steuereinheit und der
Festplatte, der den Datenaustausch zwischen Laufwerk und
Computer unterstützt, kann auch eine
Softwareschnittstelle bezeichnen.
Interleave Eine Methode der Numerierung
von Sektoren einer Spur derart, daß der
Schreib-/Lesekopf genau dann am nächsten zu lesenden
Sektor ankommt, wenn der Computer auch für einen
weiteren Datenempfang bereit ist. (Heute meist 1:1)
Interleave-factor Ein Interleavefaktor
von z.B. 3:1 bedeutet, daß zwischen zwei gelesenen
Sektoren zwei nicht gelesen werden. Der Faktor hängt von
der Verarbeitungszeit für einen gelesenen Sektor ab, er
ist heute meist 1:1.
ISA Industry Standard Architecture.
Bezeichnet den Standard-8/16 Bit-Systembus in allen
IBM-kompatiblen Rechnern. Soll erst durch den
PC-99-Standard vollständig durch PCI und AGP abgelöst
werden. (Transfergeschwindigkeit max. ca. 1,5-2 MB/s)
J
K
Kodierung Kodierung ist
die Übersetzung von Daten in 0/1-Signale, bevor sie auf
die Festplatte geschrieben werden (->MFM/RLL).
L
land Datenzone auf einer
Compact-Disk. Entspricht einer Vertiefung auf einer
gepreßten CD und einer gut reflektierenden Zone auf
einer CD-R (siehe auch ->Pit).
landing strip Landestreifen, hier ruht
der Schreib-/Lesekopf beim Ausschalten der Festplatte.
Landing zone ->Landing strip,
bezeichnet Spur, die keine Daten enthält.
lofs Loop-Back-Dateisystem, Solaris, verwendet
für das Erzeugen von virtuellen Dateisystemen.
Look ahead Der Vorgang, Datenzugriffe zu
antizipieren, um Computeroperationen zu beschleunigen.
Eine Festplatte liest z.B. nicht nur den angeforderten
Sektor, sondern meist alle in der Spur und auch die
nächsten, um nachfolgende Zugriffe aus dem Cache zu
bedienen.
Low-Level-Formatierung Hier werden die
Sektoren erzeugt. (bei ->ZBR in Zonen)
M
Magnetspulenkopf Der
Kopf ist ein Stück Magnetmaterial in Form eines
"C" mit einem schmalen Spalt. Eine Spule
wickelt sich um den Kern und bildet einen
Elektromagneten. Neue Kopftechnologien (->MR-Köpfe)
benutzen ein magnetoresistives Kopfmaterial (10x höh.
Speicherdichte).
mastering Vorgang bei der Herstellung
von Compact Disks. Mittels eines starken Lasers werden
die Daten auf ein Mastermedium gebrannt, von dem
anschließend eine Preßform erstellt wird.
merging Bits Diese Bits trennen jeweils
zwei ->EFM-kodierte Datensymbole. Sie sollen
einerseits verhindern, daß zwei Zustandswechsel direkt
aufeinanderfolgen, andererseits sorgen sie dafür, daß
die Selbsttaktung der CD nicht durch Gleichstromarmut (zu
wenige Zustandswechsel) verlorengeht.
MFM Modifizierte
Frequenzmodulations-Verschlüsselung. Ein Verfahren, nach
dem früher Daten auf der Plattenoberfläche
verschlüsselt wurden.
MLR Multiple Line Recording.
Aufzeichnungsart der Firma Tandberg. Bahnbrechende
Entwicklung im QIC-Band-bereich, Abwärtskompatibilität
zu QIC-150.
MR-Kopf Magnetoresistive-Head, eine Art
Abtastkopf, der nicht durch magnetische Induktion,
sondern durch einen magnetoresistiven Widerstand die
Magnetfeldänderungen der Platte aufnimmt, wodurch eine
wesentlich höhere Datenübertragungsrate möglich wird..
MTBF "Mean Time Between Failure";
mittlere Zeit bis zum Ausfall der
Sekundärspeichereinheit.
MTTR "Mean time to repair", bezeichnet
die Durchschnittszeit, die von einem Defekt zur Behebung
des Fehlers vergeht.
Multimediastreaming Art der
Datenübertragung (meist über das Internet), bei dem der
Inhalt der multimedialen Daten bereits angezeigt wird,
bevor der vollständige Inhalt der Übertragung beim
Klienten vorliegt.
MZR Multiple-Zone-Recording.
Aufzeichnungstechnologie bei Festplatten. Da die Spuren
zum Festplattenäußeren länger sind und dadurch eine
höhere Sektorenzahl erlauben, wird die
Plattenoberfläche in mehrere Zonen mit jeweils
konstanter Sektorenzahl aufgeteilt.
N
namefs Solaris,
Dateisystemtyp für Streams-Systemdienst.
NLS Near Line Storage, ein Begriff, der
oft in Verbindung mit Bandlaufwerken, sog. Autoloadern,
verwendet wird. Er bezeichnet Daten, auf die innerhalb
erträglicher Zeit zugegriffen werden kann (jedoch viel
langsamer als Festplatten oder CD-ROMs).
P
Partition Ein für ein
bestimmtes Betriebssystem eingerichteter Teil einer
Festplatte.
PCI Schnittstelle des Personal
Computers, der das ->ISA-Interface ersetzen soll. In
der gegenwärtigen Spezifikation (2.1) erlaubt er
Transferraten von 133 Mb/s.
PCMCIA Personal Computer Memory Card
International Association. Standard, der Speicherkarten,
Modems, Netzwerkkarten, Hostadapter und andere
Schnittstellengeräte im Scheckkartenformat bezeichnet.
Typ I-III bezeichnet Dicke der Karten. (bis 10,5 mm)
PIO Programmed I/O. In einer Festplatte
mit AT-Interface können Daten mit PIO übertragen
werden. Der Zugriff auf Daten erfolgt über spezielle
Register des Laufwerks und des Hostrechners.
Pit Datenzone auf einer CD. Entspricht
den Erhebungen bei einer gepreßten CD oder den Zonen,
die durch Lasereinwirkung ihr Reflexionsvermögen
teilweise verloren haben, bei CD-R.
procfs Prozeß-Dateisystem, Solaris.
Dieses Dateisystem dient der Pozeßverwaltung. Es ist ein
virtuelles Dateisystem, welches keinen physikalischen
Platz auf der Festplatte belegt. Alle Prozesse sind nach
ihrer PID geordnet in einem Verzeichnis abgelegt.
Q
QIC Quarter Inch
Cartridge, Bandformat ¼", oft in Zusammenhang mit
Nummern, die die Kapazität in MB anzeigen. Es arbeitet
mit einer rudimentären Fehlerkorrektur und
unformatierten Bändern. Eine Weiterentwicklung der Firma
Tandberg ist der ->MLR-Standard.
R
Redundanzdaten Um
fehlerkorrigierende Systeme wie RAID-5 aufzubauen, ist es
notwendig, Daten so zu kodieren, daß es möglich ist,
bei teilweisem Datenverlust die verlorengegangenen
Informationen wiederherzustellen. Dadurch werden Daten in
einer bestimmten Form mehrfach auf verschiedenen
Plattenoberflächen abgelegt.
Refresh-Phase Bei flüchtigen Speichern
auf Siliziumbasis ist mehrmals pro Sekunde ein
Auffrischen der gespeicherten Daten notwendig, um die
Informationen nicht zu verlieren.
RLL Run-Length limited encoding. Eine
Datenverschlüsselungsmethode, bei der Datenmuster auf
eine spezielle Weise kodiert werden.
S
Schreib-/Lesekopf Es
werden heute zwei Hauptarten von Festplattenköpfen
eingesetzt: ->MR und ->Magnetspulenköpfe.
SCSI Small Computer System Interface.
Eine Schnittstelle, die für Apple Macintosh und
UNIX-Rechner entwickelt wurde. Sektor bezeichnet den
Teilbereich einer Spur, der mit Nummern und Marken zur
Identifizierung versehen wird.
Sekundärspeicher
Festplatten-/Disketten-/Festspeicher, der direkt und ohne
menschliches Einwirken (z.B. schreiben auf Papier) vom
Computer zur Ablage von Daten verwendet werden kann.
Settling-Time Beruhigungszeit. Die Zeit,
die der Magnetkopf nach dem Erreichen einer bestimmten
Spur benötigt, um die bei seiner Bewegung entstandenen
Vibrationen einzustellen.
Sektortranslation Wenn das ->BIOS des
Hostrechners eine bestimmte Festplattengröße nicht
unterstützt (DOS unterstützt Festplatten mit bis zu
1024 Zylindern), wird die Zahl der Sektoren solange
erhöht, bis die Zahl der Zylinder paßt.
Spur-Pufferspeicher Bezeichnet einen
Puffer, einen Teil der Steuereinheit, der bei Anforderung
der Daten eines Sektors die gesamte Spurinformation
aufnimmt. Alle weiteren Sektoren dieser Spur können nun
mit der vollen zur Verfügung stehenden
Interfacegeschwindigkeit gelesen werden
Spur (track) Eine von vielen
konzentrischen Kreisen auf der Plattenoberfläche. Eine
Spur besteht aus einer einzelnen Linie, auf der durch
Wechsel des magnetischen Flusses Daten gespeichert
werden.
Spurdichte, track density Die Anzahl der
Spuren, die auf einer Seite einer Platte oder Diskette
untergebracht werden können.
ST506/412 Schnittstelle, die eine
Datentransferrate von maximal 5 Mbit pro Sekunde
zuläßt. (ältere IBM-Computer)
stepper-motor-actuator Ein Gerät,
welches den Schreib-/Lesekopf durch kleine Drehungen
eines speziellen Motors über die Plattenoberfläche
bewegt.
striping Vorgang, bei dem die Daten in
Segmente (->chunks) zerteilt werden, um sie dann auf
mehrere Spechereinheiten zu verteilen. Da diese
Speicher-einheiten bei kleinen Datensegmenten aus ihrem
->Cache bedient werden können, erhöht sich die
erzielbare Gesamtdatenübertragungsrate.
Substrat Material, aus dem Festplatten
bestehen. Auf das Substrat wird eine dünne magnetische
Schicht aufgebracht (->Dünnfilm).
swapfs Swap-Dateisystem, Solaris.
Ebenfalls virtuell, es enhält keine hierarchische
Organisationsstruktur. Es wird für das Auslagern von
Dateisystemteilen genutzt.
T
Target Begriff aus der
SCSI-Terminologie. Bezeichnet das Gerät, welches Befehle
oder Daten entgegennimmt.
Tertiärspeicher Dieser Speicher eignet
sich im Gegensatz zu ->Sekundärspeicher nicht für
den direkten gesteuerten Zugriff von der CPU, sei es
aufgrund fehlender E/A-Geräte (Papierstapel) oder zu
langsamen Zugriffszeiten (Bandarchive).
Tertiärspeichermedium Speichermedien,
auf die nicht direkt vom Rechner aus zugegriffen wird,
z.B. Papier, Notizblock, Sprachaufzeichnung, Backupband
oder Wechselmedien.
Thin film ->Dünnfilm
tmpfs Wie das Prozeß-Dateisystem ist
tmpfs nur virtuell, es ähnelt der RAM-Disk unter DOS.
tpi Spuren pro Zoll
track-to-track seek time Spur-zu-Spur-Suchzeit.
Zeit, die ein Magnetkopf benötigt, um von einer Spur zu
der benachbarten Spur zu gelangen.
U
V
Verzeichnis Datum, in
dem Auskunft über die Dateinamen, -größe, Zeit und
Datum, Anfangscluster etc. enthalten ist. Bei FAT ist er
32 Byte lang.
voice-coil-actuator ->Magnetschiene,
auf der sich der Schreib-/Lesekopf einer Festplatte über
die Plattenoberfläche bewegt.
Volume Datenträger. Beim Band-Backup
bezeichnet es eine zu einer Einheit zusammengefaßte
Anzahl von Spuren des Bandes. Bei Disketten bezeichnet es
eine zu einer Sicherheitskopie gehörende Diskette. Bei
Festplatten ist es die Bezeichnung jeweils einer
Partition.
W
WORM Write Once Read
Many. Laufwerk, auf dessen Medien sich nur einmal
schreiben läßt.
Z
ZBR Zone-Bit-Recording,
siehe ->MZR
Zugriffszeit Der Zeitraum zwischen dem
Abrufen der Daten und ihrer Verfügbarkeit (->seek
time + ->rotational latency + -> command processing
overhead)
Zylinder Bezeichnet die Gruppe aller
horizontal gesehenen Spuren (über mehrere
Plattenoberflächen), die sich unter einer gegebenen
Kopfposition befinden.

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