Definitionen

 


 

 

Rotational Speed (rpm) Rotational Latency (ms)
3.600 8,3
4.500 6,7
5.400 5,7
6.300 4,8
7.200 4,2
10.000 3,0
12.000 2,5

A

actuator Es gibt 2 Arten von Aktuatoren: ->voice-coil- actuator und ->stepper-motor-actuator

AHP Automatisches Parken des Magnetkopfes, ein automatisches Zurückbringen des Magnetkopfes in die Ruhestellung nach Ausschalten der Festplatte.

AIT Advanced Intelligent Tape. Bezeichnet Band-laufwerkstyp, bei dem das Band wie bei einem Videorekorder schräg um einen sich drehenden Kopf geschlungen wird (helical Scan). Intelligente Laufwerksverwaltung (Fehlerkorrektur, Kompression, grogrammgeführt)

Anfangscluster die Nummer des Clusters, die den Beginn einer Datei enthält. Die Anfangscluster stehen im Verzeichniseintrag jeder Datei.

Array ->Disk Array

ASCII-Zeichen Ein Zeichen, bestehend aus einem Byte aus dem ASCII-Zeichencode für alphabetische und alphanumerische Zeichen.

AT Advanced Technology Interface, auch bekannt als -> IDE-Schnittstelle

autofs Solaris, Dateisystem für den Automounter. Dient dem dynamischen Mountvorgang in hierarchischen Datei-systemen.

average latency Durchschnittliche Wartezeit, die eine beliebige Information auf einer Spur benötigt, um unter den wartenden, lesebereiten Magnetkopf zu gelangen. Sie entspricht im statistischen Durchschnitt der Zeit, die eine halbe Plattenumdrehung benötigt.

average seek time Durchschnittliche Zugriffszeit. Die durchschnittliche Zeit, die ein Magnetkopf eines Laufwerks benötigt, um sich von einer Spur der Platte zu einer anderen zu bewegen.


B

Bernoulli-Prinzip Ein physikalisches Prinzip, welches Floppy-Disketten in ihrer Beschaffenheit festplattenähnlich macht und dadurch eine höhere Datendichte ermöglicht (kontaktloser Kopf).

BIOS Basic Input Output System. Ein Teil des Computer-Betriebssystems, der in ROM-Chips gespeichert ist.

Block Er bezeichnet eine Anzahl von in Reihe geschriebenen Sektoren.

Block (Unix) entspricht einem Cluster in DOS, kleinste Speicher-einheit, gewöhnlich 8 kB groß (16 Sektoren)

boot record Ladesatz, Datei, die im ersten Sektor der Festplatte steht und wichtige Informationen zum Startvorgang des Rechners enthält.

bpi Bits pro Zoll

bpsi Bits pro Quadratzoll, aus der Multiplikation von tpi und bpi, gibt die Flächendatendichte an.


C

Cache Der Cachespeicher ist ein sehr schnelles RAM, er wird als Buffer zwischen der CPU und der Festplatte eingesetzt.

cachefs Solaris, Dateisystem für die Pufferung von langsamen Dateisystemen.

CDB Command Descriptor Block, SCSI. SCSI-Befehle werden versendet mittels eines CDB, den der Initiator zum Target sendet.

chunk Ein bei RAID-Systemen gebräuchlicher Begriff. Er bezeichnet Datensegmente einer Datei, welche auf verschiedenen Datenträgern abgespeichert werden.

Cluster Ein Cluster ist ein Begriff für eine Gruppe von mehreren Sektoren, der von DOS als Grundeinheit verwendet wird. Die Anzahl von Sektoren ist nicht konstant. Sie hängt ab von der Größe der Festplatte und vom Dateisystem (FAT / FAT32).

command proc.overhead Zeit, welche die Elektronik benötigt, den richtigen Block zu lokalisieren, den Positionierungsbefehl an die Laufwerksmechanik weiterzugeben und die Daten vom Kopf zu dekodieren.

Command Reordering Technique Zugriffstechnologie, die nur in SCSI-Laufwerken implementiert ist.

Contiguous Sectors Sektoren, die physikalisch hintereinander auf einer Spur liegen. Bei einem ->Interleave von 1:1 sind die Sektoren sowohl logisch als auch physikalisch zusammenhängend.

Command Queueing Eine Technik, die in SCSI-Systemen angewendet wird. Es werden schon Kommandos angenommen, während noch Befehle bearbeitet werden. So ist jederzeit eine optimale Auslastung des Systems gewährleistet.

Controller Die Elektronik, die ein Festplattenlaufwerk steuert und dabei den Datenaustausch zwischen Laufwerk und Computer regelt.

cross-linked file Kreuzverbundene Dateien sind Dateien, die aufgrund eines Fehlers in der Dateibelegungstabelle einem einzigen Plattensektor zugeordnet sind.

cylinder density Zylinderdichte, die Anzahl der auf einem Zylinder untergebrachten Sektoren. Sie gibt die an einer bestimmten Kopfposition lesbaren Datenmenge an.


D

Data Access Time Datenzugriffszeit, zeigt an, wie lange es dauert, einen Schreib-/Lesekopf über einen bestimmten Zylinder zu positionieren und ihn zu lesen oder zu schreiben (->Seek Time + ->Head Switch Time + ->Rotational latency).

Datendichte Die Dichte, mit der Daten auf einer Spur gespeichert werden.

Datenübertragungsrate Die maximale Geschwindigkeit, mit der Daten von der Plattenoberfläche in den Systemspeicher übertragen werden können. Sie kann nicht höher sein als die Rate der Daten, die sich unter dem Schreib-/Lesekopf der Platte vorbeibewegen.

DDS Digital Data Storage. Wird oft in Zusammenhang mit DAT-Datalaufwerken verwendet. Wird heute in 3 Standards geteilt, DDS1,2 und DDS3.


DSS Dedicated Servo Surface. Eine Aufzeichnungstechnologie, bei der eine Plattenseite eines Mehrplattenlaufwerks ausschließlich die zur Feineinstellung des Schreib-/Lesekopfes notwendigen Servodaten enthält.

Defect Management Eine Methode zur Erhöhung der Datenintegrität. Die Plattenoberflächen werden in der Fabrik und im Betrieb nach Fehlern durchsucht, die dann in einer Liste mit defekten Blöcken eingetragen wird.

Diskarray Eine miteinander verbundene Gruppe von kleinen, autarken Festplatten, die eine große einzelne Festplatte ersetzen, meist in Verbindung mit RAID-Systemen benutzt.

DLT Digital Linear Tape. Bezeichnet einen Bandlaufwerkstyp, bei dem das Band gerade um den Kopf geführt wird (ungleich helical Scan, Videorekorder), ähnlich wie bei Kassettenrekordern.

DMA Direct Memory Access. Bezeichnet einen Vorgang, bei dem Daten an der CPU vorbei direkt von einem Sekundärspeicher (Festplatte etc.) in den Hauptspeicher übertragen werden.

DMA-channel Einer von mehreren voneinander unabhängigen (Hardware-)->DMA-Einrichtungen, die in der Lage sind, parallel zu arbeiten.

Dünnfilm Eine Oberflächenbeschichtung, die mittels photolithografischem Prozeß auf das Substrat von Festplatten (platters) aufgebracht wird.

DVD Digital Versatile Disk. Spezifikation für ein Format, Daten auf CDs in mehreren Schichten auf beiden Seiten unterzubringen. DVD-Laufwerke sind abwärts-kompatibel mit der CD-ROM, DVD-Medien erfordern jedoch ein spezielles Laufwerk. Die Schichtkapazität beträgt 4,7 GB, bei vier Schichten ergibt dies eine Gesamtkapazität von 18 GB.


E

ECC Fehlerkorrekturkode. Durch Anhängen eines/mehrerer zusätzlicher Paritybits können Fehler entdeckt/behoben werden.

EISA Extended Industry Standard Architecture. Erstmals im Jahre 1988 eingeführte erweiterte ISA-AT-Bus-technologie. Die Besonderheit war eine Kompatibilität zu alten ISA-Standardkarten.

embedded servo data (ESD) ESD sind magnetische Signale, die im Gegensatz zu ->DSS zwischen den Spuren einer Festplatte für die Feineinstellung des Schreib-/Lesekopfes benutzt werden.

EPROM Erasable programmable read only memory. Ein Speicherchip mit integrierten Schaltkreisen zur nichtflüchtigen, jedoch löschbaren Speicherung von Daten.


F

FAT Dateibelegungstabelle. Eine Tabelle am Rand jeder Festplatte, die Informationen darüber enthält, welche Dateien in welcher Reihenfolge in welchen Sektoren zu finden sind.

FCB Dateikontrollblock. Ein von früheren DOS-Versionen verwendeter Teil des Systemspeichers, wird heute nur noch von älterer Software verwendet.

FCI Flux changes per inch. Die Anzahl der Änderungen des magnetischen Feldes die auf einer bestimmten Fläche einer Magnetplatte gespeichert werden können.

fdfs Solaris, Filedescriptor-Dateisystem. Wird verwendet für den Zugriff auf Dateien.

fifofs First in First out Dateisystem, Solaris. Eingesetzt für Named Pipes zur Prozeßkommunikation.

Firmware Festgespeicherte Informationen, die vom Geräte-/Computerhersteller zur Gerätesteuerung eingebaut werden und vom Benutzer im allgemeinen nicht geändert werden können.

flaw density Rißdichte, ein Maß für die Angabe von Rissen auf den Plattenseiten einer Festplatte.

Format Das Aufzeichnen eines bestimmten magnetischen Spurmusters auf die Plattenoberfläche. Diese Information muß auf die Platte aufgebracht werden, bevor Daten gespeichert werden können.

Formfaktor Bezeichnet den Industriestandard der physikalischen, äußeren Dimension eines bestimmten Laufwerks.


G


H

head crash Ungewolltes Aufsetzen des Schreib-/Lesekopfes auf der Plattenoberfläche. Oftmals ist nachher die Festplatte unbrauchbar, da eine oder mehrere Zylinder unbrauchbar werden. Nur mittels einer speziellen ->Low-Level-Formatierung kann hier noch etwas repariert werden.

Head switch time Kopfumschaltzeit. Zeit, die die Laufwerkselektronik benötigt, um von einem Kopf auf einen anderen umzuschalten (ohne Wechsel des Zylinders).

Home Die Referenzspur (meist mit Nummer 0), die für die Rekalibrierung des Aktuators genutzt wird.

Host adapter Eine Einsteckkarte, die als Interface zwischen dem Computersystembus und einer Festplatte dient.

hsfs High-Sierra-Dateisystem, wird für CD-Datenträger (Solaris) verwendet. Die CD muß für Lesevorgänge in den Dateibaum eingehängt werden. Eine Entnahme darf nicht vor dem Aushängen der CD geschehen, da es sonst zu Inkonsistenzen der Daten kommen könnte.


I

IDE Integrated Drive Electronics. Eine aus IBM-Computern bekanntgewordene Schnittstelle, die den Platten-kontroller in die Laufwerkselektronik integriert.

Initiator Eine Bezeichnung für ein SCSI-Gerät, welches einen Befehl zu einem anderen SCSI-Gerät (Target) sendet. Liest die CPU Daten von einer Festplatte, wird sie durch den SCSI-Hostadapter als Initiator angesehen.

Interface Hier: Schnittstelle, ein Bestandteil der Elektronik, der Steuereinheit und der Festplatte, der den Datenaustausch zwischen Laufwerk und Computer unterstützt, kann auch eine Softwareschnittstelle bezeichnen.

Interleave Eine Methode der Numerierung von Sektoren einer Spur derart, daß der Schreib-/Lesekopf genau dann am nächsten zu lesenden Sektor ankommt, wenn der Computer auch für einen weiteren Datenempfang bereit ist. (Heute meist 1:1)

Interleave-factor Ein Interleavefaktor von z.B. 3:1 bedeutet, daß zwischen zwei gelesenen Sektoren zwei nicht gelesen werden. Der Faktor hängt von der Verarbeitungszeit für einen gelesenen Sektor ab, er ist heute meist 1:1.

ISA Industry Standard Architecture. Bezeichnet den Standard-8/16 Bit-Systembus in allen IBM-kompatiblen Rechnern. Soll erst durch den PC-99-Standard vollständig durch PCI und AGP abgelöst werden. (Transfergeschwindigkeit max. ca. 1,5-2 MB/s)


J


K

Kodierung Kodierung ist die Übersetzung von Daten in 0/1-Signale, bevor sie auf die Festplatte geschrieben werden (->MFM/RLL).


L

land Datenzone auf einer Compact-Disk. Entspricht einer Vertiefung auf einer gepreßten CD und einer gut reflektierenden Zone auf einer CD-R (siehe auch ->Pit).

landing strip Landestreifen, hier ruht der Schreib-/Lesekopf beim Ausschalten der Festplatte.

Landing zone ->Landing strip, bezeichnet Spur, die keine Daten enthält.

lofs Loop-Back-Dateisystem, Solaris, verwendet für das Erzeugen von virtuellen Dateisystemen.

Look ahead Der Vorgang, Datenzugriffe zu antizipieren, um Computeroperationen zu beschleunigen. Eine Festplatte liest z.B. nicht nur den angeforderten Sektor, sondern meist alle in der Spur und auch die nächsten, um nachfolgende Zugriffe aus dem Cache zu bedienen.

Low-Level-Formatierung Hier werden die Sektoren erzeugt. (bei ->ZBR in Zonen)


M

Magnetspulenkopf Der Kopf ist ein Stück Magnetmaterial in Form eines "C" mit einem schmalen Spalt. Eine Spule wickelt sich um den Kern und bildet einen Elektromagneten. Neue Kopftechnologien (->MR-Köpfe) benutzen ein magnetoresistives Kopfmaterial (10x höh. Speicherdichte).

mastering Vorgang bei der Herstellung von Compact Disks. Mittels eines starken Lasers werden die Daten auf ein Mastermedium gebrannt, von dem anschließend eine Preßform erstellt wird.

merging Bits Diese Bits trennen jeweils zwei ->EFM-kodierte Datensymbole. Sie sollen einerseits verhindern, daß zwei Zustandswechsel direkt aufeinanderfolgen, andererseits sorgen sie dafür, daß die Selbsttaktung der CD nicht durch Gleichstromarmut (zu wenige Zustandswechsel) verlorengeht.

MFM Modifizierte Frequenzmodulations-Verschlüsselung. Ein Verfahren, nach dem früher Daten auf der Plattenoberfläche verschlüsselt wurden.

MLR Multiple Line Recording. Aufzeichnungsart der Firma Tandberg. Bahnbrechende Entwicklung im QIC-Band-bereich, Abwärtskompatibilität zu QIC-150.

MR-Kopf Magnetoresistive-Head, eine Art Abtastkopf, der nicht durch magnetische Induktion, sondern durch einen magnetoresistiven Widerstand die Magnetfeldänderungen der Platte aufnimmt, wodurch eine wesentlich höhere Datenübertragungsrate möglich wird..

MTBF "Mean Time Between Failure"; mittlere Zeit bis zum Ausfall der Sekundärspeichereinheit.

MTTR "Mean time to repair", bezeichnet die Durchschnittszeit, die von einem Defekt zur Behebung des Fehlers vergeht.

Multimediastreaming Art der Datenübertragung (meist über das Internet), bei dem der Inhalt der multimedialen Daten bereits angezeigt wird, bevor der vollständige Inhalt der Übertragung beim Klienten vorliegt.

MZR Multiple-Zone-Recording. Aufzeichnungstechnologie bei Festplatten. Da die Spuren zum Festplattenäußeren länger sind und dadurch eine höhere Sektorenzahl erlauben, wird die Plattenoberfläche in mehrere Zonen mit jeweils konstanter Sektorenzahl aufgeteilt.


N

namefs Solaris, Dateisystemtyp für Streams-Systemdienst.

NLS Near Line Storage, ein Begriff, der oft in Verbindung mit Bandlaufwerken, sog. Autoloadern, verwendet wird. Er bezeichnet Daten, auf die innerhalb erträglicher Zeit zugegriffen werden kann (jedoch viel langsamer als Festplatten oder CD-ROMs).


P

Partition Ein für ein bestimmtes Betriebssystem eingerichteter Teil einer Festplatte.

PCI Schnittstelle des Personal Computers, der das ->ISA-Interface ersetzen soll. In der gegenwärtigen Spezifikation (2.1) erlaubt er Transferraten von 133 Mb/s.

PCMCIA Personal Computer Memory Card International Association. Standard, der Speicherkarten, Modems, Netzwerkkarten, Hostadapter und andere Schnittstellengeräte im Scheckkartenformat bezeichnet. Typ I-III bezeichnet Dicke der Karten. (bis 10,5 mm)

PIO Programmed I/O. In einer Festplatte mit AT-Interface können Daten mit PIO übertragen werden. Der Zugriff auf Daten erfolgt über spezielle Register des Laufwerks und des Hostrechners.

Pit Datenzone auf einer CD. Entspricht den Erhebungen bei einer gepreßten CD oder den Zonen, die durch Lasereinwirkung ihr Reflexionsvermögen teilweise verloren haben, bei CD-R.

procfs Prozeß-Dateisystem, Solaris. Dieses Dateisystem dient der Pozeßverwaltung. Es ist ein virtuelles Dateisystem, welches keinen physikalischen Platz auf der Festplatte belegt. Alle Prozesse sind nach ihrer PID geordnet in einem Verzeichnis abgelegt.


Q

QIC Quarter Inch Cartridge, Bandformat ¼", oft in Zusammenhang mit Nummern, die die Kapazität in MB anzeigen. Es arbeitet mit einer rudimentären Fehlerkorrektur und unformatierten Bändern. Eine Weiterentwicklung der Firma Tandberg ist der ->MLR-Standard.


R

Redundanzdaten Um fehlerkorrigierende Systeme wie RAID-5 aufzubauen, ist es notwendig, Daten so zu kodieren, daß es möglich ist, bei teilweisem Datenverlust die verlorengegangenen Informationen wiederherzustellen. Dadurch werden Daten in einer bestimmten Form mehrfach auf verschiedenen Plattenoberflächen abgelegt.

Refresh-Phase Bei flüchtigen Speichern auf Siliziumbasis ist mehrmals pro Sekunde ein Auffrischen der gespeicherten Daten notwendig, um die Informationen nicht zu verlieren.

RLL Run-Length limited encoding. Eine Datenverschlüsselungsmethode, bei der Datenmuster auf eine spezielle Weise kodiert werden.


S

Schreib-/Lesekopf Es werden heute zwei Hauptarten von Festplattenköpfen eingesetzt: ->MR und ->Magnetspulenköpfe.

SCSI Small Computer System Interface. Eine Schnittstelle, die für Apple Macintosh und UNIX-Rechner entwickelt wurde. Sektor bezeichnet den Teilbereich einer Spur, der mit Nummern und Marken zur Identifizierung versehen wird.

Sekundärspeicher Festplatten-/Disketten-/Festspeicher, der direkt und ohne menschliches Einwirken (z.B. schreiben auf Papier) vom Computer zur Ablage von Daten verwendet werden kann.

Settling-Time Beruhigungszeit. Die Zeit, die der Magnetkopf nach dem Erreichen einer bestimmten Spur benötigt, um die bei seiner Bewegung entstandenen Vibrationen einzustellen.

Sektortranslation Wenn das ->BIOS des Hostrechners eine bestimmte Festplattengröße nicht unterstützt (DOS unterstützt Festplatten mit bis zu 1024 Zylindern), wird die Zahl der Sektoren solange erhöht, bis die Zahl der Zylinder paßt.

Spur-Pufferspeicher Bezeichnet einen Puffer, einen Teil der Steuereinheit, der bei Anforderung der Daten eines Sektors die gesamte Spurinformation aufnimmt. Alle weiteren Sektoren dieser Spur können nun mit der vollen zur Verfügung stehenden Interfacegeschwindigkeit gelesen werden

Spur (track) Eine von vielen konzentrischen Kreisen auf der Plattenoberfläche. Eine Spur besteht aus einer einzelnen Linie, auf der durch Wechsel des magnetischen Flusses Daten gespeichert werden.

Spurdichte, track density Die Anzahl der Spuren, die auf einer Seite einer Platte oder Diskette untergebracht werden können.

ST506/412 Schnittstelle, die eine Datentransferrate von maximal 5 Mbit pro Sekunde zuläßt. (ältere IBM-Computer)

stepper-motor-actuator Ein Gerät, welches den Schreib-/Lesekopf durch kleine Drehungen eines speziellen Motors über die Plattenoberfläche bewegt.

striping Vorgang, bei dem die Daten in Segmente (->chunks) zerteilt werden, um sie dann auf mehrere Spechereinheiten zu verteilen. Da diese Speicher-einheiten bei kleinen Datensegmenten aus ihrem ->Cache bedient werden können, erhöht sich die erzielbare Gesamtdatenübertragungsrate.

Substrat Material, aus dem Festplatten bestehen. Auf das Substrat wird eine dünne magnetische Schicht aufgebracht (->Dünnfilm).

swapfs Swap-Dateisystem, Solaris. Ebenfalls virtuell, es enhält keine hierarchische Organisationsstruktur. Es wird für das Auslagern von Dateisystemteilen genutzt.


T

Target Begriff aus der SCSI-Terminologie. Bezeichnet das Gerät, welches Befehle oder Daten entgegennimmt.

Tertiärspeicher Dieser Speicher eignet sich im Gegensatz zu ->Sekundärspeicher nicht für den direkten gesteuerten Zugriff von der CPU, sei es aufgrund fehlender E/A-Geräte (Papierstapel) oder zu langsamen Zugriffszeiten (Bandarchive).

Tertiärspeichermedium Speichermedien, auf die nicht direkt vom Rechner aus zugegriffen wird, z.B. Papier, Notizblock, Sprachaufzeichnung, Backupband oder Wechselmedien.

Thin film ->Dünnfilm

tmpfs Wie das Prozeß-Dateisystem ist tmpfs nur virtuell, es ähnelt der RAM-Disk unter DOS.

tpi Spuren pro Zoll

track-to-track seek time Spur-zu-Spur-Suchzeit. Zeit, die ein Magnetkopf benötigt, um von einer Spur zu der benachbarten Spur zu gelangen.


U


V

Verzeichnis Datum, in dem Auskunft über die Dateinamen, -größe, Zeit und Datum, Anfangscluster etc. enthalten ist. Bei FAT ist er 32 Byte lang.

voice-coil-actuator ->Magnetschiene, auf der sich der Schreib-/Lesekopf einer Festplatte über die Plattenoberfläche bewegt.

Volume Datenträger. Beim Band-Backup bezeichnet es eine zu einer Einheit zusammengefaßte Anzahl von Spuren des Bandes. Bei Disketten bezeichnet es eine zu einer Sicherheitskopie gehörende Diskette. Bei Festplatten ist es die Bezeichnung jeweils einer Partition.


W

WORM Write Once Read Many. Laufwerk, auf dessen Medien sich nur einmal schreiben läßt.


Z

ZBR Zone-Bit-Recording, siehe ->MZR

Zugriffszeit Der Zeitraum zwischen dem Abrufen der Daten und ihrer Verfügbarkeit (->seek time + ->rotational latency + -> command processing overhead)

Zylinder Bezeichnet die Gruppe aller horizontal gesehenen Spuren (über mehrere Plattenoberflächen), die sich unter einer gegebenen Kopfposition befinden.


hoch hoch zurück